Bürgerenergiegenossenschaft Biberach

Bürgerenergiegenossenschaft Biberach

Aktuelles

11. Januar 2024
Sind wir seit der Abschaltung der letzten deutschen Atomreaktoren von französichen Stromimporten abhängig? Nein, denn Im Einzelnen war der Austausch mit Frankreich fast ausgeglichen, wie die ISE-Zahlen zeigen. Nur 0,4 Milliarden Kilowattstunden wurden von jenseits des Rheins mehr bezogen, als dorthin geliefert worden waren. Von der oft unterstellten Abhängigkeit von französischen Atomkraftwerken kann also nicht die Rede sein. Den Löwenanteil des Beitrags der klimafreundlichen Energieträger zur Stromversorgung lieferte 2023 wie gehabt die Windenergie. Windkraftanlagen an Land trugen 25,2 und solche auf See weitere 5,1 Prozent zur Abdeckung des Bedarfs bei, Solarstrom deckte 11,7, Biomasse 9,3 und Laufwasser 4,3 Prozent ab. Bemerkenswert waren vor allem Juli und Dezember. Im Juli haben die Erneuerbaren 63,6 Prozent des Bedarfs abgedeckt und im Dezember 63,5 Prozent. Insgesamt schwankte die monatliche Abdeckungsrate zwischen 49,7 im windschwachen und sonnenscheinarmen Februar und 63,6 Prozent im sonnenreichen Juli. Zum Artikel von Wolfgang Pomrehn.

11. Dezember 2023
Definitives Ende des „billigen“ Atomstroms in Frankreich
Nun müssen auch die französische Regierung und der EDF-Konzern einräumen, dass es den billigen Atomstrom nicht gab und in der Zukunft noch weniger geben wird. Die Märchenerzählerei hat dem Atomkonzern enorme Schulden aufgehalst, er musste verstaatlicht werden. Nun sollen für Neubauten und Laufzeitverlängerungen die Atomstrompreise sogar um 67 Prozent angehoben werden.
Zu dem Artikel von Ralf Streck

26. September 2023
Klimafreundliche Mobilität in Biberach – mit E-CarSharing von Stadtmobil Südbaden in Kooperation mit der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach und der Gemeinde Biberach.
Ab dem 04.10.2023 steht allen Bürgerinnen und Bürgern in Biberach ein erstes E-CarSharing-Auto zur Verfügung. Das Fahrzeug des Typs Renault ZOE hat eine Reichweite von 350 Kilometern und befindet sich an der Ladesäule direkt am Rathaus.
Zur Pressemitteilung von Stadtmobil Südbaden.

10. Mai 2023
Die 10. Generalversammlung der BEGB hat eine Dividendenausschüttung von 6 (sechs)% an die Mitglieder entsprechend ihrer Genossenschaftsanteile beschlossen. Um den Verwaltungsaufwand bei der Auszahlung niedrig zu halten, umfasst diese Ausschüttung die Gewinne der Jahre 2021 und 2022.
Die Prüfung durch den Genossenschaftsverband für 2022 blieb ohne Beanstandungen.

Die 5. Photovoltaikanlage (auf dem Neubau des Caritas Seniorenzentrums St. Gallus in Zell) ist fertiggestellt und geht in den nächsten Tagen ans Netz.
Die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf dem Parkplatz am Rathaus gegenüber Metzgerei Geiger werden zeitnah gebaut.
Für die Freiflächen-PV-Anlage Bruch wird zusammen mit den Partnern E-Werk-Mittelbaden und Fa. Schüle Solar GbR zur Zeit der Bauantrag erstellt.
Es sind weitere PV-Anlagen in Planung, über eine Beteiligung an einer Windkraftanlage des E-Werks Mittelbaden finden Verhandlungen statt.
Für diese neuen Projekte sind neue Genossenschaftsmitglieder willkommen, für Mitglieder ist die Erhöhung weiterer Genossenschaftsanteile möglich.
Beitrittserklärung zum Herunterladen und Ausdrucken.

25. April 2023
Die 10. Generalversammlung der BEGB findet am Dienstag 9. Mai 2023 um 18:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Biberach statt. Die Tagesordnung ist in der Einladung für die Mitglieder enthalten.

29. März 2023
Der Gemeinderat Biberach hat am 27. März 2023 die Einrichtung eines Carsharingangebots mit einem Elektrofahrzeug beschlossen. Als Standort wurde der Parkplatz beim Rathaus festgelegt. Dort soll auch eine Ladestation für zwei Fahrzeuge mit je max. 22 kW errichtet werden. Sie wird an der Ecke Hauptstrasse/Legerweg zwei Stellplätze auf dem Rathausparkplatz umfassen. Betrieben wird die Ladesäule von der BEGB werden. Mehr Einzelheiten im Artikel der Schwarzwälder Post.

30. November 2022
Luxus-Gas ohne Zukunft: Solar bis zu zehnmal billiger
Eine neue Studie von Rystad Energy – einer unabhängigen Energie-Beratungsorganisation mit Sitz in Oslo, führend im Öl- und Gassektor – hat herausgefunden, dass es bei den aktuellen Gaspreisen langfristig zehnmal teurer wäre, Gaskraftwerke zu betreiben, als neue Solaranlagen in Europa zu bauen. Ein Artikel von David Goeßmann auf Telepolis.

18. Oktober 2022
Ein Blick auf die Strommärkte hinterlässt viele Menschen ratlos: Wie kann es sein, dass das teuerste Kraftwerk den Strompreis bestimmt? Müsste nicht der billigste Anbieter den Preis bestimmen? Ist das eine politische Vorgabe? Wer hat sich das ausgedacht? Artikel von Elmar Stracke

23. August 2022
„Kohle oder Atomkraft“ – eine deutsche Geisterdebatte
In einem Artikel auf Telepolis schreibt Franz Alt: Ich halte die aktuelle Diskussion „Kohle oder Atomkraft?“ für eine Geisterdebatte. Selbst die AKW-Betreiber wollen keine längeren Laufzeiten, weil es zu teuer wird und sie sich längst auf den endgültigen Ausstieg eingestellt haben. Jedes AKW bleibt auch nach dem 31. Dezember 2022 eine Gefahrenquelle, weil es ein „Restrisiko“ enthält. „Atomares Restrisiko ist jenes Risiko, das uns jeden Tag den „Rest“ geben kann.“ Das sagte mir der Chef der Aufräumarbeiten in Tschernobyl, Professor Wladimir Tschernousenko, vorher ein glühender Anhänger der Atomenergie in einem Fernsehinterview. Er wurde durch den Unfall verstrahlt und starb danach an Krebs.
Der Reaktor Sonne schickt uns etwa 15.000 Mal mehr Energie als die gesamte Menschheit heute verbraucht. Es gibt von Natur aus kein Energieproblem, es gibt nur falsches Energieverhalten und vorgestrige Energiepolitik. Leider stehen in Deutschland 2022 noch 90 Prozent der Dächer energetisch völlig umsonst in der Gegend herum. Energiesparen, Energieeffizienz und rascher Umstieg auf die Erneuerbaren heißt die Lösung. Selbst die Biomasse erzeugte hierzulande in der ersten Hälfte des Jahres 2022 mehr Strom als die Atomenergie. Die Sonne und der Wind sowieso. Allein die Sonne schickt uns 15.000 Mal mehr Energie als die gesamte Menschheit heute verbraucht. Es gibt von Natur aus kein Energieproblem.

9. Juni 2022
Die 9. Generalversammlung der BEGB findet am Donnerstag, 30.06.2022 im Bürgersaal des Ratshauses statt. Sie kann nun endlich wieder in persönlicher Form im Bürgersaal des Rathauses stattfinden. Die Tagesordnung ist in der Einladung enthalten.

10. Oktober 2021
In der Schwarzwälder Post erschien am 8.10.2021 ein Artikel von Inka Kleinke-Bialy über die 8. Generalversammlung der BEGB, in einem weiterer Artikel berichtet sie über die Verabschiedung von Wolfgang Haaser als stellvertretendem Aufsichtsratsvorsitzenden.

7. Oktober 2021
Die 8. Generalversammlung der BEGB fand am Mittwoch, 6.10.2021 im Rietschesaal, Am Kamin, Biberach, statt. Die Tagesordnung ist in der Einladung enthalten.

31. August 2021
Gefährdet der Ausbau erneuerbarer Energien die Versorgungssicherheit?
Zu den häufigsten Einwänden gegen den Ausbau der erneuerbaren Energieträger gehört der Verweis auf die Versorgungssicherheit, die durch diese gefährdet sei. Schaut man sich die Zahlen der Bundesnetzagentur für 2020 an, zeigt sich, daß der von der Agentur seit 2006 jährlich ermittelte Index für die Unterbrechung der Stromversorgung 2020 so niedrig wie nie zuvor war und sich gegenüber 2006 sogar halbiert hat. In Deutschland nehmen im internationalen Vergleich außergewöhnliche Stromunterbrechungen ohnehin weiter ab, und das trotz einem steigenden Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromproduktion. 2020 betrug er bereits rund 51 Prozent.Zu einem Artikel von Harald Neuber auf Telepolis…

30. April 2021
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) muß eine fehlerhafte Studie zur Infraschallerzeugung durch Windkraftanlagen an die Realität anpassen. Obwohl die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Studie auf hochempfindliche Mikrobarometer beschränkt, („Die verwendeten Methoden lassen keine Rückschlüsse auf die Einwirkung von WEA-Infraschall auf Menschen zu“) warnen Windkraftgegner mit Verweis auf diese fehlerhafte Studie immer wieder vor dem nicht hörbaren Schall von Windkraftanlagen (dessen Frequenz unterhalb von 16 bis 20 Hertz liegt) auf Menschen und verleihen ihm aufgrund seiner vermeintlichen Intensität ein fast dämonisches Image. Dieser Infraschall entsteht nicht nur durch technische Geräte, sondern auch in der Natur, etwa durch Windböen. Ausführlicher Artikel über die Falschinformationen einer Oberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), das von Peter Altmeier (CDU) geleitet wird.

5. Januar 2021
Erneuerbare Energien haben erstmals einen Anteil von über 50% in einem Jahr bei der Stromerzeugung in Deutschland. 2020 übertrafen Wind- und Solarenergie erstmals die Summe aller fossilen Energiequellen. Zu weiteren Details dieses erfreulichen Ergebnisses in einem Artikel auf Heise.de
Auch unsere Photovoltaikanlagen (wie hier auf dem Feuerwehrhaus) haben dazu beigetragen.
Feuerwehrhaus
21. Dezember 2020
Weihnachtsschlitten

Vorstand und Aufsichtsrat wünschen allen Mitgliedern, Freunden, Bekannten und Mitstreitern

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr 2021

Bleiben Sie gesund!

Wir hoffen, Sie im nächsten Jahr wieder persönlich treffen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Schwörer
Sprecher des Vorstandes
Bürgerenergiegenossenschaft Biberach eG

 

 

17. November 2020
Eine neue Art der Speisung von Ladesäulen für Elektroautos stellt die mittelständige Firma ME Energy – Liquid Electricity GmbH vor. Ohne Netzanschluß – wie geht das? Ein Artikel auf trendsderzukunft.de

5. August 2020
Das Projekt Photovoltaik im Gewann „Untere und Mittlere Wüste“ soll im Streifen östlich neben der Bahnlinie entstehen. Er gehört zu den landwirtschaftlich benachteiligten Flächen, die vom Land gesetzlich in einer Breite von 110 m neben Bahnlinien für eine Nutzung durch Photovoltaik zugelassen sind.

1. August 2020
Informationen aus der am 28.07.2020 im Rietsche-Saal durchgeführten
Veranstaltung der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach:
Gemeinsam mit der Gemeinde Biberach und regionalen Partnern möchte die BEGB Strom aus erneuerbaren Quellen im Gewann „Mittlere und Untere Wüste“ erzeugen.
Die Gemeinde Biberach kann durch dieses Projekt bis zu 80 000 Ökopunkte erhalten, die sie für Ausgleichmaßnahmen bei anderen Projekten verwenden könne. „Uns ist es ausgesprochen wichtig, dass Gemeinde und Bürgerschaft dem Projekt positiv gegenüberstehen“ betonte die Aufsichtsratvorsitzende Daniela Paletta. Es liegt nun in den Händen des Gemeinderates über den Antrag der Bürgerenergiegenossenschaft zu entscheiden. Einzelheiten sind in einem Artikel der Schwarzwälder Post zusammengefasst.

31. Juli 2020
Ein neues Projekt der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach
Nach dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz muss die Gemeinde Biberach zum Ausgleich der geplanten Gasheizung im neuen Kindergarten eine Photovoltaikanlage mit einer Mindestleistung von 5 kWp installieren.
Ein Teil des damit erzeugten Stroms wird direkt für den Kindergarten genutzt und verringert damit die Betriebskosten, der andere Teil wird ins Stromnetz eingespeist und über 20 Jahre mit fester gesetzlicher EEG-Vergütung vergütet. Weitere Details sind in einem Artikel der Schwarzwälder Post vom 29. Juli 2020 zu finden.

17. Juli 2020
Informationsveranstaltung der Bürgerenergiegenossenschaft
Die BEGB möchte durch regenerative Energieerzeugung einen Anteil an umweltverträglicher Stromerzeugung beitragen.
Hierzu wollen wir gemeinsam mit regionalen Partnern im Gewann
„Mittlere und Untere Wüste“
östlich der Bahnlinie eine Freiflächen-Photovoltaikanlage errichten.
Wir wollen zu diesem Vorhaben die Öffentlichkeit informieren und laden zu einer
Informationsveranstaltung am
Dienstag, 28.07.20, 19 Uhr,
Rietsche-Saal, Am Kamin 1 in Biberach

alle Interessierten herzlich ein.
Vorstand und Aufsichtsrat der Bürgerenergiegenossenschaft sowie die weiteren Beteiligten möchten Ihnen das Projekt vorstellen und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.
Anmeldung erforderlich
Aus technischen Gründen können wir nicht in die Turn- und Festhalle ausweichen.
Die Einhaltung der „Corona-Regeln“ macht es deshalb erforderlich, dass sich interessierte Besucher per E-Mail unter vorstand@buergerenergie-biberach.de bzw.
telefonisch unter 07835/3222 anmelden.
Bei Zugang und Verlassen des Gebäudes ist ein Mund-/Nasenschutz zu tragen.

1. April 2020
Neuer Ökostrom-Rekord: Erneuerbare Energien haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Von Januar bis März wurden rund 52 Prozent des Verbrauchs mit Wind, Sonne, Wasserkraft und anderen Ökoenergien erzeugt, wie erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres hatte der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoinlandsstromverbrauch nur 44,4 Prozent betragen. Zum Artikel…

20. Januar 2020
Stromerzeugung aus Ebbe und Flut – eine ungewöhnliche Form der Energieerzeugung. Im Minas-Becken in Neuschottland/Kanada verspricht sie besonders hohen Ertrag, weil dort der höchste Tidenhub der Welt auftritt. Der örtliche Stromnetzbetreiber Nova Scotia Power zahlt als Einspeisetarif bis zu 53 kanadische Cent (entspricht etwa 37 Eurocent) je Kilowattstunde für bis zu 15 Jahre. Beteiligt ist die deutsche Schottel-Gruppe mit der Lieferung der Turbinen. Zum Artikel…

16. Dezember 2019
Ein wasserstoffbasiertes Speicherkraftwerk soll in der Lausitz entstehen. In einer bisher vom Braunkohlentagebau geprägten Region soll ein Referenzkraftwerk mit Wasserstoff als chemischem Speicher entstehen. Endlich ein zukunftsweisender Ansatz in der Region.
Zu einem Artikel von Andreas Wilkens auf Heise.de

3. November 2019
Die Sonne gewinnt.
Seit dem Jahr 2.000 wurde die Solarenergie-Gewinnung weltweit etwa um das 200-fache gesteigert, die Windenergie-Gewinnung um das 30-fache. Der Siegeszug der Erneuerbaren Energien ist nicht mehr zu stoppen. Sie haben global die Nische verlassen. Ein Kommentar von Franz Alt

24. Mai 2019
Aus der 7. Generalversammlung der BEGB:
Begünstigt durch das außerordentlich gute Wetter erzielten die drei Photovoltaikanlagen der Genossenschaft auf Gebäuden der Gemeinde beziehungsweise des Abwasserzweckverbandes einen sehr guten Ertrag. Auch die Beteiligung am Bürgerwindrad des Elektrizitätswerkes Mittelbaden brachte einen ordentlichen Gewinn.
Einstimmig beschloss die Generalversammlung eine Dividendenausschüttung von 3 Prozent auf das gezeichnete Genossenschaftskapital.
Ein Bericht in der Schwarzwälder Post.

17. Mai 2019
Die 7. Generalversammlung der BEGB fand am Donnerstag, 16.05.2019 im Bürgersaal des Ratshauses statt. Die Tagesordnung ist in der Einladung enthalten.

8. Februar 2019
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
54% des Strompreises bestehen aus Steuern und Umlagen, 21,1 Prozent des Strompreises entfallen auf Erzeugung und Beschaffung, 24,7 Prozent sind Netzentgelte.
Brauchen wir möglicherweise eine andere Organisationsform für unsere Netze zur Verteilung des elektrischen Stromes?
Man könnte die Netze natürlich auch, wie es die Dänen getan haben, in eine öffentlich-rechtliche, nicht gewinnorientierte Gesellschaft überführen. Immerhin handelt es sich bei den Netzen um natürliche Monopole.
Details in dem Artikel von Wolfgang Pomrehn in der Zeitschrift Telepolis.

13. Dezember 2018
Heizöl: Zeitweise so teuer wie seit 2012 nicht mehr. Der Heizölpreis befindet sich in Berg- und Talfahrt. Noch höher liegen nur noch die Kosten von elektrischen Heizungen (Nachstromöfen). Aus Gründen der Energieeffizienz wäre es ohnehin sinnvoller, endlich über Altenativen nachzudenken, z. B. eine Nahwärmeversorgung aufzubauen. Zu einem Artikel in Telepolis…

16. Oktober 2018
Die Netzbetreiber Tennet, Gasunie und Thyssengas wollen die Speicherung von erneuerbaren Energien in Gasnetzen vorantreiben. Zur großindustriellen Nutzung der Technik Power to Gas wollen sie daher eine 100 Megawatt starke Anlage in Ostfriesland bauen. Bei dieser Technik wird Ökostrom genutzt, um Wasserstoff oder Methangas zu erzeugen. Beides lässt sich – anders als Strom – flexibel transportieren und speichern. Damit macht es einen Nachteil der erneuerbaren Energien wett, denn sie sind wetterabhängig bei der Einspeisung ins Netz und damit nicht immer verfügbar.
Weitere Details über einen möglichen konkreten Standort, das Speicherpoblem umweltfreundlich erzeugten Stroms zu lösen und dafür die vorhandenen Erdgasnetze zu nutzen.

7. Juni 2018
Die diesjährige Generalversammlung der BEGB fand am 5. Juni 2018 im Bürgersaal des Rathauses Biberach statt.
Die Tagesordnung ist in der Einladung enthalten, zum Artikel in der Schwarzwälder Post

6. Januar 2018
Guter Einstieg ins Neue Jahr: Erstmals wurde am 1. Januar der Strombedarf Deutschlands für mehrere Stunden rechnerisch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. Das jedenfalls besagen Daten der Bundesnetzagentur. Einem Verbrauch von knapp 41 Gigawatt (GW = Millionen Kilowatt) stand morgens um 6 Uhr eine Erzeugung aus Windkraft von knapp 35 GW, und von anderen Erneuerbaren (Photovoltaik, Wasserkraft) von weiteren 6 GW gegenüber. Der 3. Januar war mit einer Summe von 940 Millionen Kilowattstunden der windstromreichste Tag bisher. In den Abendstunden drückte Sturm Burglind die Rekordleistung von 42 Gigawatt ins Netz. Lesen Sie mehr über dieses epochale Ereignis in einem Artikel der TAZ…

4. Dezember 2017
Wer bezahlt die Energiewende? Die Antwort scheint klar: Es sind die privaten Haushalte und gewerblichen Kleinverbraucher, die ganz überwiegend die Last der sogenannten EEG-Umlage zu tragen haben. Diese wird jährlich festgelegt und beträgt derzeit 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Wer sind die Nutznießer dieser Stromsubvention? Stromgroßverbraucher wie z. B. die Automobilindustrie (VW verbrauchte zum Beispiel nach eigenen Angaben 2012 an allen inländischen Standorten rund 4,2 Milliarden Kilowattstunden) oder die chemische Industrie, die über 50 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr benötigt, also rund zehn Prozent des gesamten deutschen Verbrauchs. Interessante Hintergrundinformationen und Vorschläge, wie man das ändern könnte in einem Artikel von Wolfgang Pomrehn.

20. Juni 2017
Die diesjährige Generalversammlung der BEGB fand am Montag, 19. Juni 2017 18:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Biberach statt.

1. Mai 2017
Energiegewinnung aus Kohle schrumpft. Auch die Bedeutung für Arbeitsplätze nimmt ab. Seit 2013 ging in den USA nach einer Studie des Environmental and Energy Institute (EESI) und des Bureau of Labor Statistics die Zahl der Kohlearbeitsplätze von 80.000 auf jetzt 53.000 zurück, während im selben Zeitraum die Zahl der Arbeitsplätze bei Wind und Sonne von 183.000 auf 476.000 anstieg. Inzwischen ist auch die Öl-Lobby davon überzeugt, dass der Sonne und dem Wind die Zukunft gehören – aus ökonomischen und aus ökologischen Gründen. Enige interessante Anmerkungen zu dem vermeintlichen „Öl-Land“ Texas.

23. Januar 2017
Das kleine elsässische Dorf Ungersheim macht sich auf den Weg, energieautark zu werden. Bürgermeister Jean-Claude Mensch setzt seine Ideen – in einem Land, das stark von Atomkraft abhängt – konsequent um, z. B. erzeugt in Ungersheim seit zwei Jahren eine Photovoltaikanlge auf 40 000 Quadratmetern Strom für 10 000 Menschen. Zum Artikel in der BZ…
Ganz in der Nähe befindet sich der Parc du Petit Prince, ein Themenpark (2017 ab 8. April geöffnet) für Kinder von 2 bis 12 Jahren und Erwachsene, die sich gern an ihre Kindheit erinnern. Die Figur des kleinen Prinzen wurde geschaffen von dem französischen Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry, von dem auch der Satz stammt, „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.“
In Ungersheim befindet sich auch das Ecomuseum, das in diesem Jahr am 19.März öffnet.

18. Januar 2017
Sicherer und billiger Atomstrom? Frankreich hängt am europäischen Strom-Tropf:
Während der letzten kalten Tage hat sich gezeigt, dass die Stromproduktion in Frankreich – sie stammt etwa zu 70% aus französichen Atomkraftwerken – nur knapp den Bedarf deckt. Es wird Strom unter anderem massiv aus Deutschland importiert, mehr als 2000 Megawatt (MW), also die Menge von etwa zwei Atommeilern. Auch aus der Schweiz und aus Belgien wird fast so viel Strom nach Frankreich exportiert. Aus Großbritannien sind es noch einmal knapp 1000 MW und diese Liste ließe sich absteigend praktisch mit allen Nachbarn fortsetzen…Artikel aus Telepolis

30. Oktober 2016
Energie-Contracting: Gemeinsam mehr erreichen – Das ist die Schlagzeile der Mitgliederzeitschrift Geno Graph, die vom Baden-Württembergischen Genossenschafts-verband e.V. herausgegeben wird.
Was versteht man unter diesem Begriff?
Energie-Contracting ist ganz allgemein gesprochen ein Dienstleistungskonzept zur Steigerung der Energieeffizienz. Mehrere Partnern führen Maßnahmen durch, um den Primärenergieverbrauch zu reduzieren. In Biberach haben beispielsweise Gemeinde, Bürgerenergiegenossenschaft Biberach und das E-Werk Mittelbaden zusammengearbeitet, um den Ortsteil Prinzbach (s. a. Meldung vom 1. November 2015 auf dieser Seite weiter unten) kurzfristig in den Genuss einer modernen und energieeffizienten Leuchtenausstattung zu bringen. Zum Artikel…

17. Juli 2016
Erfolge soll man feiern, deshalb weisen wir auf das Prechtaler Schanzenfest hin, das vom E-Werk Mittelbaden am 17. Juli 2016 ausgerichtet wurde.
FEST
Wegen der Beteiligung der BEGB an einem Windrad auf der Prechtaler Schanze (s. Meldung vom 22. März 2016 auf dieser Seite) bot das Prechtaler Schanzenfest Gelegenheit, die Windkraftanlagen in Augenschein zu nehmen und sich über einen weiteren Schritt der Energiewende zu freuen.

21. Juni 2016
Interessante Themen wurden auf der Generalversammlung am 7. Juni 2016 im Tätigkeitsbericht des Vorstandes wie auch im Ausblick auf die zukünftige Arbeit der Genossenschaft angesprochen. Einzelheiten in einem Bericht der Schwarzwälder Post vom 20. Juni 2016.

19. Mai 2016
Heute hat die Aufsichtsratsvorsitzende Daniela Paletta die Einladung zur diesjährigen Generalversammlung der BEGB unterschrieben und versenden lassen. Details…

13. Mai 2016
Die Bürgerenergiegenossenschaft Biberach ist seit dem 1. März 2016 an einer Windkraftanlage auf der Prechtaler Schanze beteiligt.
Wer wissen will, ob die Windkraftanlage Strom produziert und ob der kalkulierte Wind auf der Prechtaler Schanze bläst, kann sich das Diagramm der Energieproduktion auf einer Seite des E-Werks Mittelbaden ansehen. Dort sind auch interessante Bilder der Entstehungsgeschichte der Windkraftanlagen auf der Prechtaler Schanze zu finden, eine Webcam und Videos.

12. Mai 2016
Es wird immer wieder die Frage gestellt, wie man sich ein Bild von der wirtschaftlichen Verfassung der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach machen kann. Eine Möglichkeit ist der Rechenschaftsbericht der BEGB, der jedes Jahr erstellt wird und jeweils im Herbst eines Jahres im Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

11. Mai 2016
Am Sonntag haben Erneuerbare 95 Prozent des Strombedarfs produziert. Neuer Grünstrom-Rekord
Am Sonntag (8. Mai) dürfte ein neuer Rekord in der Geschichte der erneuerbaren Energieträger in Deutschland aufgestellt worden sein. Der hiesige Bedarf wurde fast vollständig von Solar-, Wind- und Biogasanlagen sowie Wasserkraftwerken abgedeckt. Um die Mittagszeit speisten sie zeitweise etwas mehr als 51 Gigawatt (GW) ins Netz. Weil Braunkohle- und Atomkraftwerke nicht so einfach runtergeregelt werden können, führte das zu einem großen Überangebot an der Börse. Entsprechend wurde der Strom dort zeitweise zu negativen Preisen gehandelt. Das heißt, Abnehmer bekamen noch Geld hinzu, wenn sie Strom kauften. Zum Artikel Neuer Grünstromrekord

22. März 2016
Mit Wirkung vom 1. März 2016 beteiligt sich die Bürgerenergiegenossenschaft Biberach sich mit der Summe von 50 000€ an einer Windkraftanlage auf der Prechtaler Schanze, auf dem folgenden Bild ist es das Windrad links:
Prechtaler Schanze Das Bild wurde uns freundlicherweise vom E-Werk Mittelbaden zur Verfügung gestellt. Einzelheiten sind dargestellt in einem Artikel in der Schwarzwälder Post. Die rechtliche Konstruktion wird in der Pressemitteilung des E-Werks Mittelbaden dargelegt. Nach dem Notartermin anlässlich des Vertragsabschlusses haben sich die Beteiligten zu einem Erinnerungsfoto (Quelle auch hier E-Werk Mittelbaden) bei bestem Wind-Wetter zusammengefunden.
Notartermin
(von links): Dieter Schwörer (BEG Biberach), Frank Krause (BEG Biederbach & Elztal), Bernd Gißler (BEG Biberach), Brigitta Schrempp (BEGt E-Werk Mittelbaden), Martin Wenz (E-Werk Mittelbaden) und Frank Kunzelmann (BEG E-Werk Mittelbaden).

1. November 2015
Die Bürgerenergiegenossenschaft Biberach hat am 28. Oktober 2015 mit der Inbetriebnahme der LED-Strassenbeleuchtung eine Zeit neuen Lichts im öffentlichen Strassenraum in Prinzbach eingeläutet.
nacht
Im Auftrag der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach hatte seit Mitte Oktober 2015 das E-Werk Mittelbaden bei 22 Leuchten die ans Ende ihrer Lebendauer gekommenen Quecksilberdampf-Leuchtenköpfe durch LED-Leuchtenköpfe moderner Form ersetzt, bei 6 Leuchten in historischer Strassenlaternen-Form wurden LED-Birnen eingebaut. Seit dem 28. Oktober 2015 werden dadurch 70% des bisherigen Stromverbrauchs eingespart.
TAG
Die Bürgerenergiegenossenschaft hat die Umrüstung (Material und Montage) finanziert und erhält von der Gemeinde als Bezahlung die Differenz der Kosten zwischen altem und geringeren neuem Stromverbrauch. Damit wird der Investitionshaushalt der Gemeinde Biberach nicht belastet, Ihr Stromverbrauch sinkt und sie kommt ab sofort in den Genuss einer modernen und energieeffizienten Leuchtenausstattung im Ortsteil Prinzbach.

18. Juli 2015
Der in Paris ansässige Atomexperte Mycle Schneider publizierte zusammen mit seinem Team den neuen World Nuclear Industry Status Report. Dieser dokumentiert Jahr für Jahr den Bedeutungsverlust der Kernspaltung in der internationalen Energiewirtschaft, während die Branche stets den gegenteiligen Eindruck zu erwecken versucht. Zu dem Artikel in der Badischen Zeitung…

26. Juni 2015
Die Generalversammlung 2015 der BEGB fand am 24.06.2015 im Bürgersaal des Rathauses statt. Die wichtigsten Punkte waren

  • der Jahresabschluss 2014
  • die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates durch die Generalversammlung
  • die Neuwahl des Aufsichtsrates und die Bestellung des Vorstandes.

In den Aufsichtsrat wurden gewählt:

  • Daniela Paletta als Aufsichtsratsvorsitzende
  • Wolfgang Haaser als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
  • Robert Fix als Schriftführer
  • Ansgar Günther
  • Josef Ringwald

Der Aufsichtsrat bestellte als Vorstand:

  • Dieter Schwörer als Vorstandssprecher
  • Aldrin Mattes als technischen Vorstand
  • Bernd Gißler als kaufmännischen Vorstand

Ausblick

Das Thema Nahwärme wird in den nächsten Jahren für die BEGB keine gewichtige Rolle spielen, auch wenn die Menge fossiler Energieträger begrenzt bleibt (Peak-Oil) und der CO2-Ausstoß weiterhin verringert werden muß.
Die BEGB wird auf anderen Feldern arbeiten, die in der Satzung umrissen sind:

„Gegenstand des Unternehmens ist die Initiierung von Projekten zur Erzeugung erneuerbarer Energien auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene, die Beteiligung an Projekten zur Erzeugung erneuerbarer Energien und die Initiierung von Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und des Klimaschutzes vor Ort und in der Region.“

Ein weiteres Geschäftsfeld kann die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in Biberach sein, eine Präsentation des Vorstandes „LED-Strassenbeleuchtung im Ortsteil Prinzbach“ fand im Gemeinderat am 18.05.2015 statt, vorgeschlagen wird ein Vertrag zwischen der Gemeinde und der BEGB mit 15 Jahren Laufzeit. In Planung sind weitere Abschnitte der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in Biberach.
Eine Beteiligung an Windkraftprojekten wie der Windanlage Prechtaler Schanze ist jetzt wieder möglich, nachdem die Bafin Energiegenossenschaften nicht mehr als Kapitalsammelstellen einstuft, die nur mit einem Aufwand betrieben werden können, den eine BEGB wirtschaftlich nicht hätte leisten können.

12. April 2015
Neben Wind und Sonne gibt es eine weniger bekannte Quelle zur Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie: Die Bewegungsenergie der Meeresströmungen.
Nach erfolgreichen Tests in Schottland wurde mit dem Bau eines schwimmenden Meeresströmungskraftwerks begonnen. Es handelt sich um eine schwimmende Turbine mit einer Länge von 40 Metern, einer Breite von 25 Metern. Zum Artikel… Bilder…

30. März 2015
Raus aus der Kohle! Schreibt der Journalist Franz Alt in einem Artikel auf seiner Webseite: „Das deutsche Wirtschaftswunder nach 1945 wäre ohne die Kohle nicht möglich gewesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Kohlepolitik richtig. Aber jetzt 70 Jahre später in den Zeiten des Klimawandels?
Zwei Drittel der Bundesbürger lehnen neue Tagebaue ab. Fast jeder fünfte Bundesbürger fordert einen sofortigen Kohleausstieg. Auch das ist genau so richtig, zeitgemäß und notwendig. Denn Braunkohle und Steinkohle sind die Klimakiller Nr. eins. So wie die deutsche Umweltbewegung 2011 den endgültigen Atomausstieg gefordert und durchgesetzt hat, müssen wir jetzt als Bürgergesellschaft alle Kraft auf den Ausstieg aus der Kohle konzentrieren. Und ihn durchsetzen.“ mehr…

29. November 2014
Die Abschaltung alter und CO2-intensiver Kohlekraftwerke in Deutschland könnte einen substantiellen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung leisten. Weil gleichzeitig die Börsenstrompreise moderat stiegen, würde sich die Stromerzeugung der für die Energiewende wichtigen Gaskraftwerke wieder mehr rentieren. Aufgrund des gestiegenen Großhandelspreises sänke außerdem die EEG-Umlage. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation.

15. September 2014
Die schottische Insel Eigg hat sich 2008 auf den Weg zur Versorgung mit erneuerbaren Energien aus Wasser, Sonne und Wind gemacht. Ein Artikel auf trendsderzukunft.de.
Dazu einen Film… Für elektrotechnisch Interessierte Details…

17. August 2014
Die kanarische Insel El Hierro ist weltweit die erste Selbstversorgerin mit erneuerbarer
Energie und Trinkwasser – und taugt damit als globales Vorbild. Zum TAZ-Artikel…

12. August 2014
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat etwas an der Energiewende gestrichen.
kleine_Persiflage Wollen Sie beim Plakatieren „helfen“ und damit das folgende unsägliche Original des BMWi „berichtigen“?
Zu den Plakaten des SFV

4. August 2014
Kein Nahwärmenetz in Biberach
Schweren Herzens haben sich Vorstand und Aufsichtsrat der Bürgerenergiegenossenschaft Biberach am 31.07.2014 dazu entschieden, die seit 2011 verfolgten Pläne eines Nahwärmenetzes in Biberach aufzugeben.
Mit verschiedenen Partnern wurde versucht, ein wirtschaftlich und ökologisch sinnvolles Nahwärmenetz aufzubauen.
Aktuell waren die Planungen für den Start des Nahwärmenetzes in der Straße „Am Sportplatz“ unmittelbar vor der Umsetzung gestanden. Nachdem für den Einbau der Nahwärmeleitung unverhältnismäßig hohe Kosten entstanden wären und sich darüber hinaus leider auch zu wenige Interessenten für einen Anschluss finden ließen, musste mangels Wirtschaftlichkeit das ambitionierte Ziel aufgegeben werden.
Weil uns Großabnehmer aus dem gewerblichen Bereich (wie z. B. Kliniken/Hotels) und eine ausreichende Zahl an Abnehmern in Mehrfamilienhäuser gefehlt haben, haben wir eine stabile Wirtschaftlichkeit nicht erreicht.
Die Sportplatzstraße stellte im geplanten Nahwärmenetz eine wichtige Verbindung für die Bereiche östlich und westlich der Bahnlinie dar. Deren Wegfall und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit geänderten Förder- und Vergütungsbedingungen bei der geplanten Einbindung von stromerzeugender Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) haben uns deshalb veranlasst, das Projekt Nahwärmenetz in Biberach zunächst nicht weiter zu verfolgen.
Die BEGB wird sich weiterhin mit der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien beschäftigen.
Gerne stehen Ihnen Vorstand und Aufsichtsrat für weitere Informationen zur Verfügung.

Dieter Schwörer
Sprecher des Vorstandes

18. Juli 2014
Heute ist im Biberacher Amtsblatt ein Artikel  erschienen, in dem von der Genehmigung des Gemeinderates an die Energiegenossenschaft berichtet wird, eine Nahwärmeleitung im Rahmen der laufenden Bauarbeiten in der Straße Am Sportplatz auf eigene Kosten zu verlegen.

9. Juli 2014
Gaspreiserhöhung der Badenova bei 75 % der Kunden, lediglich 25 % der Kunden können mit Preissenkungen in Abhängigkeit der Verbrauchsmenge rechnen. Wie das Offenburger Tageblatt in seinen Wirtschaftteil am 8. Juli meldet, ändert Badenova sein Tarifsystem für den Bezug von Gas. Möglicherweise wird das der eine oder andere Kunde zum Anlaß nehmen, nach einem anderen, günstigeren Lieferanten zu suchen.

22. Mai 2014
Die 2. Generalversammlung der Bürger-Energiegenossenschaft Biberach eG hat am Dienstag, 3. Juni 2014  19:00 Uhr  im Bürgersaal im Rathaus Biberach stattgefunden.
Zur Seite Generalversammlung

23. April 2014
Verfassungsklage gegen die Novelle des EEG angekündigt
Die Verbraucherzentrale-Bundesverband und der Bundesverband Solarwirtschaft wollen gegen die im Bundeskabinett beschlossene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. mehr…

21. März 2014
Die Zeichen stehen ganz auf Wind
am Standort Kambacher Eck für die Gemeinden Biberach, Schuttertal und Steinach. Wenn alles klappt wie von den Initiatoren erhofft, könnte der Windpark im Frühjahr 2015 gebaut werden. Am 20. März  informierten sie über den Stand der Planungen und Windmessungen. Zum Artikel in der Badischen Zeitung

15. März 2014
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Einsamer Rekord – mehr als 100 Erneuerbare-Energien-Gesetze weltweit –
Kein deutsches Gesetz ist wohl weltweit jemals so oft übernommen oder nachgeahmt worden, wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Keines ist auch dermaßen angefeindet und schlecht geredet worden wie das EEG (siehe das jüngste EFI-Gutachten). Trotzdem gab es Anfang 2013 schon insgesamt 99 Gesetze auf nationaler oder regionaler Ebene, die das deutsche EEG zum Vorbild, es entweder mehr oder weniger übernommen, oder an ihre Verhältnisse angepasst haben.  mehr…

4. März 2014
Wer ist eigentlich EFI
haben sich in den letzten Tagen wahrscheinlich einige gefragt, als sie die Forderung der EFI nach Abschaffung des EEG auf den Titelseiten deutscher Tageszeitungen lesen mussten. Ist das nicht die, die in Sotschi einen chinesischen Müsliriegel zu viel gegessen hat und deswegen des Dopings beschuldigt wird? Und die soll was gegen das EEG haben? Nein – natürlich ist Evi völlig unschuldig – also zumindest am EEG-Bashing.
Zur Auflösung…

5. Februar 2014
Ölförderung wird teurer
-müssen wir für die nächste Heizölrechnung wieder mehr Euros zahlen?
Ein sicherer Hinweis darauf, dass die großen und leicht zugänglichen Erdöllagerstätten langsam ausgebeutet sind, ist die Zunahme der Explorationskosten. Chevron, ExxonMobil und Royal Dutch Shell haben 2013 zusammen knapp 90 Milliarden Euro für die Steigerung ihrer Förderung aufbringen müssen.  mehr…

6.Januar 2014
EU-Energiekommissar Günther Oettinger sorgt sich um die erneuerbaren Energien – und wollte herausfinden, wie staatliche Subventionen für die Regenerativen effektiver eingesetzt werden könnten.
Summa summarum bezuschussten im Jahre 2011 die Regierungen die Energiebranche also mit mehr als 130 Milliarden Euro jährlich (Haftpflichtversicherungen für Atommeiler sind da noch nicht eingerechnet), wovon aber nur 30 Milliarden Euro an grüne Kraftwerke gehen. mehr… noch mehr s. a. 14. Oktober 2013

24. Oktober 2013
Neues aus Münchhausen:
Die alte Energiewirtschaft und ihre politischen Helfer haben sich ein raffiniertes Lügengeflecht zusammengestrickt:
Erste Lüge: Die erneuerbaren Energien sind die Preistreiber. Richtig ist, dass in den letzten zehn Jahren die Strompreise um 11,5 Cent je KWh gestiegen sind, die Ökostromumlage aber nur um 4,9 Cent.
Zweite Lüge: Steigende Energiepreise sind verantwortlich für Armut in Deutschland. In Wahrheit sind die Ölpreise hierzulande seit 2009 um 300% gestiegen – der Strompreis aber nur um 60%. Armut ist ein Problem der Sozialpolitik, nicht der Energiepolitik.
Dritte Lüge: Allein der Ökostrom wird stark subventioniert. Die Wahrheit ist, dass seit dem Jahr 2000 die Einspeise-Vergütung für das EEG 60 Milliarden Euro betrug, aber Kohle- und Atomenergie seit vielen Jahrzehnten mit insgesamt über 400 Milliarden Euro an staatlichen Subventionen unterstützt wurden.
Hinzu kommt, dass die riesigen Folgekosten der atomar-fossilen Energiewirtschaft unbezahlbar sind, während bei erneuerbaren Energien so gut wie keine Folgekosten – und schon gar keine Ewigkeitskosten wie bei Kohle und Atom – anfallen.
Zum Artikel auf der Sonnenseite von Franz Alt.

23. Oktober 2013
Die Informationen über die Stromerzeugung unserer PV-Anlagen sind wieder online abrufbar. Nach einer Homepageänderung bei Fronius, dem Hersteller der Wechselrichter, der die Daten liefert, waren die Daten seit Anfang September 2013 nicht abrufbar.

14.Oktober 2013
Oettinger schönt Subventionsbericht
– Der von Frau Dr. Merkel in das Amt des EU-Energiekommissars beförderte ehemalige Ministerpräsident unseren Landes BW könnte von sich sagen, er könne alles, außer Englisch. Wobei man fairer Weise sagen kann, inzwischen sind Fortschritte erkennbar. Auch an seiner Glaubwürdigkeit könnte er noch kräftig zulegen, wie ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung oder Artikel im Spiegel zeigt…

30. September 2013
100% Ökostrom für alle kommunalen Einrichtungen der Gemeinde Biberach
Seit Donnerstag 26. September bezieht die Gemeinde Biberach für über 50 Gebäude und Einrichtungen Strom, der aus skandinavischer Wasserkraft erzeugt wird. Bei dieser Umstellung spart die Gemeinde auch noch über 50% der bisherigen Kosten. Ist dies nicht ein Anlaß für den einen oder anderen Bürger, sich über einen Anbieterwechsel bei seinem  Strombezug zu informieren und seinen Strom bei einem Anbieter  einzukaufen, der Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt? Dabei können wir, wie oben zu sehen, durchaus Geld sparen und Einfluß nehmen zugunsten der Energiewende.

18. September 2013
„Die Energiewende wird derzeit als Sündenbock für unverhältnismäßig starke Preisanstiege verantwortlich gemacht. Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Es gibt jedoch zahlreiche preissenkende Faktoren, die von den Energieanbietern nicht an die Privatkunden weiter gegeben werden. Dies zeigt sich deutlich an der Zunahme der Margen für die Konzerne, welche in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Wir benötigen dringend mehr Transparenz und eine Politik, die durchgreift und aufhört, die Energiewende schlecht zu reden und die Ökoenergien als alleinige Preistreiber zu stigmatisieren.“ so äußert sich Claudia Kemfert, Energie-Expertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit im Interview…

25.Juli 2013
Auch in der Zeit der Energiewende bekommt in der Europaischen Union die Atomenergie die höchste Förderung von allen Energieträgern: 35 Milliarden Euro. In die Kohlestromerzeugung gehen 27 Milliarden. Dagegen fließen in die Ökostromerzeugung also Solar-, Wasserkraft-, Windkraft-, Geothermie und Biogaserzeugung zusammen 30 Milliarden. mehr…

19. Juni 2013
3. Sonnenkollektor-Projekt der Genossenschaft erfolgreich realisiert
Unsere dritte Photovoltaikanlage ist am 17. Juni 2013 ans Netz gegangen.Feuerwehrhaus Sie steht auf dem Dach des Feuerwehrhauses. Mehr auf der Seite unsere PV-Anlagen.

8. Juni 2013
Das Märchen vom teuren Ökostrom

Offener Brief an Bundesumweltminister Peter Altmaier von Franz Alt.

Lieber Peter Altmaier,

Subjektiv wollen Sie sicherlich die Energiewende, aber objektiv tun Sie zurzeit wenig dafür. Mit Ihrer Politik der „Strompreisbremse“ schaden Sie diesem Ziel sogar. Das wurde in Ihrem Interview mit der Frankfurter Rundschau am 31.5. sehr deutlich. mehr…

16. Mai 2013
Wir weisen auf die Seite  „Lokale Agenda-Gruppe 21 Energie in Lahr“ hin mit interessanten Hintergrundinformationen zum Thema „Bereitschaftsstrom (Standby)“ und zu „Häufige Irrtümer“ bei der Darstellung der erneuerbaren Energie in Fernsehen und Zeitungen

22. März 2013
Baden-Württemberg soll zur führenden Energie- und Klimaschutzregion werden. Die Energiewende ist gut fürs Klima und für den Wirtschaftsstandort. Ausstieg aus der Atomkraft – Einstieg in die Energiewende – zur Presseerklärung der Landesregierung Baden-Würtemberg…

vom 20. März 2013
Die BEGB ist eine eingetragene Genossenschaft 
Am 15. März 2013  hat das Amtsgericht Freiburg als zuständiges Registergericht die Bürger-Energiegenossenschaft Biberach eG unter der Geschäftsnummer 700062 ins Genossenschaftsregister eingetragen.
Nach der Eintragung der Genossenschaft in das Genossenschaftsregister werden nun alle bisher gezeichneten Genossenschaftsanteile abgebucht.  Die betroffenen Mitglieder werden rechtzeitig per Mail oder Post benachrichtigt.

vom 13. März 2013
2. Sonnenkollektor-Projekt der Genossenschaft erfolgreich realisiert
BauhofAuf dem Dach des Bauhofs der Gemeinde wurde am 11. März 2013 unsere  zweite Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Mehr auf der Seite unsere „PV-Anlagen

vom 22. Februar 2013
Am 16.02.2013 besuchten 20 Biberacher Bürgerinnen und Bürger die Heizzentralen von St. Peter in der Nähe von Freiburg und von Weiterdingen im Hegau.st.peter
Auf diesem Bild erläutert uns Rudolf Schuler, Bürgermeister der Gemeinde St. Peter und zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft Bürger-Energie-St. Peter, die Entstehungsgeschichte der Genossenschaft. Darüber hinaus erfuhren wir technische Details der Heizzentrale.
St.Peter2
Auf dem zweiten Bild erklärt uns Markus Bohnert, Vorstand der Energiegenossenschaft, die Funktion des Holzhackschnitzelbunkers, die Anlieferung des Heizmaterials und den Lieferzyklus. Wenn die Heizzentrale bei Minustemperaturen mit höchster Leistung läuft, werden  pro Woche zwei bis drei LKW mit Hackschnitzel angeliefert.
Weiterdingen1
Die zweite Station der Busfahrt war die Heizzentrale in Weiterdingen. Dort erwartete uns Bene Müller, Vorstand der Firma Solarcomplex, die das Nahwärmenetz in Weiterdingen geplant und gebaut hat und auch betreibt. Er zeigte uns das Biogas –BHKW, die Heizkessel, den elektrischen Abgasfilter (damit wird der Ruß- und Feinstaubausstoß auf ein Zehntel des Ausstoßes einer Heizöleinzelhausheizung reduziert) und die Pufferspeicher.weiterdingen2
Ein wichtiger Punkt war auch hier die Qualität der Hackschnitzel und die Häufigkeit der Anlieferung. In der kältesten Jahreszeit sind hier drei bis vier LKW mit Hänger pro Woche erforderlich. Die Anlieferung erfolgt nur an Werktagen tagsüber. Die Heizzentrale liegt im Ortskern zwischen Wohn- und Gewerbegebäuden. Das nächstliegende Wohnhaus liegt etwa 10m von der Heizzentrale entfernt. Am Tag unseres Besuchs lief die Heizzentrale mit BHKW und Hackschnitzelkessel mit voller Leistung, trotzdem konnten wir ausserhalb der Heizzentrale keine Geräusch- oder Geruchsentwicklung feststellen.

vom 23. Januar 2013
Die Bürgerenergiegenossenschaft informiert
Geplante Informationsveranstaltung vom 18.02.13 wird verschoben
Im Amtsblatt vom 18.01.13 und hier hatten wir eine Informationsveranstaltung am
18. Februar 2013 angekündigt, bei der wir Sie über die bisherigen Planungen unterrichten und Ihnen den errechneten Wärmepreis erläutern wollten.
Zwischenzeitlich haben sich mehrere überlegenswerte Alternativen zu möglichen Standorten und auch zur Auswahl der eingesetzten Techniken ergeben. Da wir hierdurch einen günstigeren Wärmepreis für alle Interessenten erwarten, haben wir beschlossen, diese neuen Alternativen näher zu beleuchten. Die Informationsveranstaltung wird deshalb auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, wir werden Sie rechtzeitig hierüber an gleicher Stelle unterrichten.
Außerdem möchten wir in unseren Entscheidungsprozess auch alle Anregungen und Bedenken möglicher Anlieger einer künftigen Heizzentrale einfließen lassen. Damit Sie sich selbst ein Bild zu den Auswirkungen eines solchen Projektes machen können, haben wir Sie bereits letzte Woche zu der Informationsfahrt nach St. Peter und Weiterdingen am
Samstag, 16. Februar 2013, Abfahrt 09:00 h am Rathaus
eingeladen.
Wir möchten Sie ermuntern, von diesem Angebot regen Gebrauch zu machen. Wir werden Ihnen auch auf der Fahrt gerne alle Fragen beantworten.
Der Vorstand

vom 23. Januar 2013
Die Bürgerenergiegenossenschaft informiert
Die ersten Planungen und Berechnungen haben ergeben, dass für den wirtschaftlich sinnvollen Betrieb des geplanten Nahwärmenetzes mehrere Standorte für die Heizzentrale in Frage kommen.
In den Vorüberlegungen werden verschiedene Standorte bewertet, dies sind:

  1. Sportplatzstraße, alter Sportplatz
  2. Bereich Turnhalle bei der Bahnunterführung Brucher Straße
  3. Brucher Straße, westlich der Feuerwehr
  4. Hauptstraße, Lagerplatz Baugeschäft Volk

Abhängig von der Wahl des Standortes sowie der Anzahl der Teilnehmer errechnet sich der Wärmepreis.
Wir wollen die Bevölkerung über unsere Überlegungen unterrichten und auf Ihre Bedenken und Befürchtungen eingehen.
Damit sich alle Interessenten des Nahwärmenetzes sowie potentielle Anwohner einen eigenen Eindruck zu der geplanten Heizzentrale verschaffen können, bietet die Bürgerenergiegenossenschaft zusammen mit der Gemeinde Biberach eine weitere kostenfreie Informationsfahrt am Samstag, 16.02.2013 an. Besucht werden die Heizzentralen in Weiterdingen sowie in St. Peter.