Holz verbrennen wird von den meisten Menschen mit Sich-Wohl-Fühlen verbunden: In einem Kamin den flackernden Flammen zusehen, die Wärme spüren und den sich einstellenden Gedanken nachgeben. Ein offener Kamin, ein Kachelofen oder ein ganz gewöhnlicher Eisenofen hat jedoch eine andere, unerwünschte Seite, die mit den Worten umschrieben werden kann : „Es riecht nach Holzfeuer“, wenn man im Winter irgendwo im Schwarzwald spazieren geht. Was da zu riechen ist, ist unverbranntes Holzgas. Weil man ja nicht zum Kamin hinaus heizen will, wird die Luftzufuhr oft zu stark gedrosselt und von der im Holz steckenden Energie wird nur ein Teil als Raumwärme abgegeben: Das Holz verschwelt zunächst zu Holzgas, in dem der Großteil der Wärme steckt, wegen der geringen Luftzufuhr verbrennt das Holzgas nur zum Teil und der unverbrannte Rest zieht durch den Kamin in die Umwelt. Mit den Rauchgasen gelangt ein zweiter Stoff in die Luft: der Feinstaub. Je niedriger die Temperatur ist, mit der das Holz (unvollständig) verbrennt, umso höher ist der Feinstaubausstoß. Um möglichst viel Wärme aus dem Holz zu erzeugen gibt es speziell konstruierte Holzvergaseröfen, bei ihnen wird nur sehr wenig Feinstaub ausgestoßen.